Corporate Fotografie Corinna Spitzbarth Stuttgart

Mein Gastbeitrag im Buch Corporate und Industriefotografie

DAS neue Buch von meinem Kollegen Christian Ahrens zum Thema Corporate- und Industriefotografie ist erschienen! Mit dabei ein Gastbeitrag von mir… Letztes Jahr rief mich Christian an und fragte mich, ob ich ein Teil seines Buches sein möchte. Er ist Profifotograf im gleichen Bereich wie ich und hat seinen Sitz in Köln. Das Buch richtet sich an alle angehende Fotografen, die im Bereich der Corporate- und Industriefotografie tätig sind / sein wollen.

VIELEN DANK, dass ich zwei Doppelseiten mit meinen Gedanken zur Corporatefotografie füllen durfte…

Corporate Fotografie Corinna Spitzbarth Stuttgart

Corporate Fotografie Corinna Spitzbarth Stuttgart

Corporate Fotografie Corinna Spitzbarth Stuttgart

 

Buch-Auszug – Corporate- und Industriefotografie:

Gastbeitrag Corinna Spitzbarth

Corinna Spitzbarth ist Unternehmensfotografin, eine empathische, vor Begeisterung sprühende Kollegin, die bei allem, was sie tut, eine mitreißende Aura um sich herum hat. Sie bewegt sich auch da sehr gerne, worum ich lieber einen Bogen mache: in Büros, Vorstandsetagen und Besprechungszimmern. Ich habe sie nach ihrem Werdegang und ihren Beweggründen gefragt und freue mich sehr über ihren Gastbeitrag.

Mehr über ihre Arbeit: www.corinnaspitzbarth.de

 

Wie ich zur Unternehmensfotografie kam:

Nach der Schule habe ich eine Grafikdesign-Ausbildung absolviert. Dabei hat mich das Hauptfach Fotografie sofort begeistert und ich wollte mehr lernen. So beschloss ich nach der Ausbildung bei der renommierten Celebtrity Fotografin Margaretha Olschweski zu assistieren. Gleichzeitig kam der  Wunsch, mehr von der Welt und dem Leben zu sehen. So beschloss ich kurzerhand, Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren. Nach dem Studium arbeitete ich mehrere Jahre in mittelständischen Unternehmen im Bereich Marketing und bemerkte, dass ich wieder kreativ tätig sein wollte. Wie ein Geistesblitz kam mir die Idee, für Unternehmen zu fotografieren. Denn Unternehmen begeistern mich, schöne Bilder liebe ich – und beides vereine ich in der Unternehmensfotografie.

 

Mehrwert für den Kunden

Fotoshootings als Team-Building-Event: Mir hilft es sehr, dass ich den Unternehmensalltag kenne und dass ich sowohl in einem Großkonzern sowie in kleinen und mittelständischen Betrieben tätig war. So kann ich mich in die Menschen und deren Arbeitsweisen hineinversetzen. Ich verstehe die Prozesse und unterschiedliche Unternehmensstrukturen. Das was man fotografiert, sollte man verstehen, kennen und im besten Fall lieben! Denn dann können großartige Bilder entstehen. Ein Fotograf fotografiert schließlich immer aus seiner Sichtweise, aus seinem Verständnis und bringt seine Persönlichkeit in die Bilder ein. Hat man keinen Bezug zum Thema, werden die Bilder nicht wertvoll für den Kunden sein. Durch meine Mitarbeit in diversen Unternehmen, weiß ich wie toll es sein kann, wenn man aus seinem gewöhnlichen Alltag gerissen wird und etwas neues und besonderes erlebt. Meine Shootings sollen daher auch eine Art Event für die Mitarbeiter/innen sein. Sie sollen Wertschätzung und einen freudvollen Tag erleben. Solche Aspekte kommen im Unternehmensalltag oft zu kurz. Eine schöne und besondere Atmosphäre kommt nicht nur den Bildern zu Gute, sondern vor allem den Menschen im Betrieb. Deswegen ist es immer mein Ziel eine schöne Stimmung zu erschaffen: Dass alle an einem Strang ziehen und wir gemeinsam aussagekräftige Bilder kreieren, zum Beispiel für Employer Branding Kampagnen, Firmenpräsentationen oder Webseiten. Die Bilder sind wichtig, damit sie ihren Zweck erfüllen – und die Mitarbeiter erleben einen besonderen Tag. Das höre ich oft als Feedback.

 

Mein Ziel und was mich antreibt

In mir ist ein tiefer innerer Wunsch, für meine Kunden wunderschöne, authentische und aussagekräftige Bilder zu erschaffen. Einfach weil ich schöne Bilder liebe. Schon als Teenager konnte ich stundenlang ästhetische Fotos anschauen und bekam nicht genug davon. Sie ziehen mich einfach in ihren Bann. Egal, wo ich bin, was ich betrachte: Die Texte überfliege ich, aber schöne Fotos kann ich ewig anschauen. Dann analysiere ich alle Details des Bildes: Woher kommt das Licht? Wie wurde das Bild bearbeitet? Wie ist der Bildaufbau?

In der praktischen Fotografie ist es wahrlich eine Herausforderung und Kunst, aus allen Gegebenheiten wie Locations, Lichtsituationen und Persönlichkeiten die Botschaft zu herauszuarbeiten, die sich der Kunde vorstellt. Das Zeitfenster ist zudem meist knapp, und neben mir stehen oft kritische Menschen, die Wert auf jedes Detail legen. Zugleich ist es mein Ziel, Bilder zu erschaffen, die echt aussehen. Ausgangssituationen und Menschen vor der Kamera sind immer anders und das macht diesen Beruf so einzigartig und reizvoll. Auf jede Person gehe ich individuell ein und versuche, eine Beziehung aufzubauen. Eine Routine gibt es nicht. Sondern eher einen leichten Nervenkitzel, der sich nach dem Shooting fast wie ein kleiner Rausch anfühlt. Dann fühle ich mich lebendig. Und das ist es, was mich ebenfalls antreibt. Das Gefühl am Leben zu sein. Im Jetzt zu sein und das zu tun, was ich liebe.

 

Meine Vorgehensweise

Authentische und moderne Bilder mit weichem, natürlichem Licht sind mein Ziel. Allerdings ist es in der Unternehmensfotografie unmöglich nur mit available light zu fotografieren. Oft bin ich in Locations, wo kein schönes Licht herrscht. Oder es regnet in Strömen, und es kommt kein Tageslicht von außen in die Büroräume. In solchen Fällen muss man Licht setzen, das natürlich und echt aussieht. Somit ist es für einen Unternehmensfotografen unabdingbar zu lernen, wie (Blitz-)Licht funktioniert. Während des Fotoshootings unterhalte ich mich viel mit den Menschen vor der Kamera. Sie sollen die gewünschte Situation authentisch „spielen“. Dafür ist eine angenehme, lockere Atmosphäre notwendig. Ich möchte Bewegung einfangen und immer an den schönsten Locations fotografieren. Die Persönlichkeit des Fotografen spiegelt sich in seinen Bildern. Es macht keinen Sinn, Fotos „nachzufotografieren”. Meiner Meinung nach ist das auch nicht möglich. Jeder sollte herausfinden, wer er im tiefst Inneren ist und was ihm wichtig ist, was ihm wirklich gefällt. Erst wenn man beginnt, diverse Inspirationen mit eigenen Ideen zu kombinieren und daraus seinen eigenen Stil entwickelt, ist man einzigartig. Dann kann Großartiges entstehen. Meiner Fotografie liegt zugrunde, dass ich einfach Ich bin und dass ich tue, was ich liebe. Dass ich immer versuche, aus mir heraus zu erschaffen und das jeweilige Motiv durch meine persönliche Herangehensweise umsetze.

 

Persönliches Statement

Fotografiere, was du kennst und liebst. Fotografiere die Bilder, die du liebst. Dann werden sie auch deine Kunden lieben.

 

-> hier gehts zur Buchbestellung auf Amazon